Leezenflow: Unterschied zwischen den Versionen

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|SF-V-ProjektBeschreibung2-F-Kurzbeschreibung=Der "Leezenflow" (Leeze ist ein Begriff für das Fahrrad und stammt aus dem Münsteraner Dialekt der Masematte) ist ein Grüne-Welle-Assistent, der es Radfahrer:innen ermöglichen soll bei ihrer Fahrt im "Flow" zu bleiben.
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|SF-V-ProjektBeschreibung2-F-Kurzbeschreibung=Der "Leezenflow" (Leeze ist ein Begriff für Fahrrad und stammt aus dem münsterschen Dialekt Masematte) ist ein Grüne-Welle-Assistent, der es Radfahrer:innen ermöglichen soll, bei ihrer Fahrt im "Flow" zu bleiben.
  
Auf dem Grüne-Welle-Assistent wird mithilfe eines abnehmenden roten und grünen Farbverlaufs die noch verbleibende Zeit bis zur nächsten Ampelphase angezeigt. Dies ist durch die technische Verknüpfung des Leezenflows mit dem nachfolgenden Ampelsystem möglich. Dabei wird die bereits für den Autoverkehr genutzte "Car-to-X-Kommunikation" auf den Radverkehr umgelenkt und als "Bike-to-X-Kommunikation" installiert. Seit Mai 2021 hängt ein Prototyp des Leezenflows an der innerstädtischen Promenade. Die Testphase wurde durch eine wissenschaftliche Evaluation begleitet, die auf der Grundlage von Online-Bürger-Umfragen und Verkehrsbeobachtungen und -messungen erstellt wurde. Die positive Evaluation zeigte, dass der Leezenflow den Radverkehrsfluss verbessern und das Fahrerlebnis angenehmer machen kann. Nun sind weitere Installationen im Stadtgebiet geplant.
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Auf dem Grüne-Welle-Assistent wird mithilfe eines abnehmenden roten und grünen Farbverlaufs die noch verbleibende Zeit bis zur nächsten Ampelphase angezeigt. Dies ist durch die technische Verknüpfung des Leezenflows mit dem nachfolgenden Ampelsystem möglich. Dabei wird die bereits für den Autoverkehr genutzte "Car-to-X-Kommunikation" auf den Radverkehr umgelenkt und damit als "Bike-to-X-Kommunikation" genutzt. Seit Mai 2021 hängt ein Prototyp des Leezenflows an der innerstädtischen Promenade. Die Testphase wurde durch eine wissenschaftliche Evaluation begleitet, die auf der Grundlage von Online-Bürger-Umfragen und Verkehrsbeobachtungen und -messungen erstellt wurde. Die positive Evaluation zeigte, dass der Leezenflow den Radverkehrsfluss verbessern und das Fahrerlebnis angenehmer machen kann. Nun sind weitere Installationen im Stadtgebiet geplant.
  
Die Idee des Leezenflows entstand beim MÜNSTERHACK 2019, einem jährlich stattfindenden Hackathon in Münster, und wurde beim MÜNSTERHACK 2020 nachträglich ausgezeichnet. Das kollaborative Projekt wurde und wird in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Smart City Münster, dem Amt für Mobilität und Tiefbau (Fachstelle Verkehrsmanagement und Smart Mobility), dem Stadtplanungsamt (Fachstelle Baudenkmalschutz und -pflege), der Fachhochschule Münster (Münster School o0f Design) sowie bCyber UG und Code for Münster weiterentwickelt und umgesetzt.
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Die Idee des Leezenflows entstand beim MÜNSTERHACK 2019, einem jährlich stattfindenden Hackathon in Münster, und wurde beim MÜNSTERHACK 2020 nachträglich ausgezeichnet. Das kollaborative Projekt wurde und wird in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Smart City Münster, dem Amt für Mobilität und Tiefbau (Fachstelle Verkehrsmanagement und Smart Mobility), dem Stadtplanungsamt (Fachstelle Baudenkmalschutz und -pflege), der Fachhochschule Münster (Münster School of Design), der bCyber GmbH, Swarco und Code for Münster weiterentwickelt und umgesetzt.
  
Da die Transparenz von Daten auch in der Entwicklung einer Smart City eine immer größere Bedeutung einnimmt, wird der Leezenflow zum Nachbauen vollständig veröffentlicht. Auch Dokumentation und Evaluation sind einsehbar.
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Die Bauanleitung des Leezenflows ist vollständig zum Nachbauen veröffentlicht. Auch Dokumentation und Evaluation (inkl. Forschungsdaten) sind einsehbar. Hier die Links zu allen Quelltexten:
Hier die Links zu den Quelltexten:
 
  
Dokumentation: https://github.com/bCyberGmbH/leezenflow-doku
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* Dokumentation: https://github.com/bCyberGmbH/leezenflow-doku
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* Design: https://github.com/bCyberGmbH/leezenflow-design
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* Software: https://github.com/bCyberGmbH/leezenflow-code
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* Evaluation inkl. Planungsbeschluss für weitere Standorte: https://www.stadt-muenster.de/sessionnet/sessionnetbi/vo0050.php?__kvonr=2004049785
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* Forschungdaten der Evaluation: https://miami.uni-muenster.de/Record/e41b2d96-2907-49ac-a814-3c003d65f6a2
  
Design: https://github.com/bCyberGmbH/leezenflow-design
 
 
Software: https://github.com/bCyberGmbH/leezenflow-code
 
 
Evaluation des Leezenflow-Systems in Münster: https://miami.uni-muenster.de/Record/e41b2d96-2907-49ac-a814-3c003d65f6a2
 
 
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Version vom 16. Februar 2022, 16:25 Uhr

Träger des Projekts
Institution Stadt Münster
Ansprechpartner/in Thomas Terstiege, Projektleiter, t.terstiege@stadt-muenster.de
Wunsch nach weiteren Kooperationspartnern
Umzug auf opencode.de: alle hier gelisteten Projekte sollen auf https://opencode.de/de umziehen. Wenn dies geschehen ist, findet sich hier der neue Link. Informationen dazu auf der Hauptseite.
OpenCode.de-Link
Inhaltliche Kategorien Verkehrsdaten
Projektstatus Umsetzung


Kurzbeschreibung:
Der "Leezenflow" (Leeze ist ein Begriff für Fahrrad und stammt aus dem münsterschen Dialekt Masematte) ist ein Grüne-Welle-Assistent, der es Radfahrer:innen ermöglichen soll, bei ihrer Fahrt im "Flow" zu bleiben.

Auf dem Grüne-Welle-Assistent wird mithilfe eines abnehmenden roten und grünen Farbverlaufs die noch verbleibende Zeit bis zur nächsten Ampelphase angezeigt. Dies ist durch die technische Verknüpfung des Leezenflows mit dem nachfolgenden Ampelsystem möglich. Dabei wird die bereits für den Autoverkehr genutzte "Car-to-X-Kommunikation" auf den Radverkehr umgelenkt und damit als "Bike-to-X-Kommunikation" genutzt. Seit Mai 2021 hängt ein Prototyp des Leezenflows an der innerstädtischen Promenade. Die Testphase wurde durch eine wissenschaftliche Evaluation begleitet, die auf der Grundlage von Online-Bürger-Umfragen und Verkehrsbeobachtungen und -messungen erstellt wurde. Die positive Evaluation zeigte, dass der Leezenflow den Radverkehrsfluss verbessern und das Fahrerlebnis angenehmer machen kann. Nun sind weitere Installationen im Stadtgebiet geplant.

Die Idee des Leezenflows entstand beim MÜNSTERHACK 2019, einem jährlich stattfindenden Hackathon in Münster, und wurde beim MÜNSTERHACK 2020 nachträglich ausgezeichnet. Das kollaborative Projekt wurde und wird in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Smart City Münster, dem Amt für Mobilität und Tiefbau (Fachstelle Verkehrsmanagement und Smart Mobility), dem Stadtplanungsamt (Fachstelle Baudenkmalschutz und -pflege), der Fachhochschule Münster (Münster School of Design), der bCyber GmbH, Swarco und Code for Münster weiterentwickelt und umgesetzt.

Die Bauanleitung des Leezenflows ist vollständig zum Nachbauen veröffentlicht. Auch Dokumentation und Evaluation (inkl. Forschungsdaten) sind einsehbar. Hier die Links zu allen Quelltexten:

Zeitplan:


Links zu Repositories des Projekts:


Links zu weiteren Informationen über das Projekt: https://smartcity.ms/leezenflow/